1. Dezember 2010 16:28 Uhr
Die Grippeimpfung steht bei den Deutschen nicht so hoch im Kurs, wie die Weltgesundheitsorganisation es gerne hätte. Denn die von ihr empfohlene Impfquote wird hierzulande nicht erreicht. 75 Prozent - das war das Ziel der WHO für dieses Jahr. Zuletzt hat sich aber gerade mal die Hälfte der Menschen in Deutschland gegen die Grippe impfen lassen. Zu dieser Schlussfolgerung kommt eine Untersuchung des Deutschen Ärzteblattes. Eine Arbeitsgruppe hatte dafür die Impfquoten zwischen 2004 und 2007 zusammengestellt. Grundlage bildeten die Datensätze der Kassenärztlichen Vereinigungen, in der alle Impfungen von gesetzlich Versicherten erfasst werden. Auch international stehen die Deutschen schlecht da. Verglichen mit Frankreich, Spanien, Italien und Großbritannien weist die Bundesrepublik die niedrigste Impfquote auf.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)