2. Dezember 2010 09:22 Uhr
"Milliarden über Milliarden Sterne" gebe es im Universum, pflegte der US-amerikanische Astronom Carl Sagan zu sagen. Einer Studie im Fachblatt "Nature" zufolge könnten es sogar noch ein paar mehr sein: Dreimal so viele Sterne wie bislang angenommen gibt es demnach. Allerdings sind viele von ihnen so genannte "Rote Zwerge", die nur etwa 10 bis 20 Prozent der Masse unserer Sonne besitzen. Weil sie so schwach leuchten, hatten Astronomen sie bisher nur in unserer eigenen und in Nachbargalaxien ausgemacht. Mit Hilfe des Keck-Observatoriums auf Hawaii haben die Forscher nun auch weit entfernte Galaxien untersucht, und dabei in einem bestimmten Typ von Galaxien besonders viele Rote Zwerge entdeckt. In den Umlaufbahnen dieser Sterne könnte es den Angaben zufolge auch weitere erdähnliche Planeten geben, auf denen sich Leben entwickeln könnte.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)