3. Dezember 2010 13:53 Uhr
Die Entwicklung von Kriegen geht - im Rahmen ihrer Möglichkeiten - in eine erfreuliche Richtung. Zwar sind einer neuen Studie zufolge weltweit immer mehr Länder in Kriege verwickelt. Das bedeutet aber nicht, dass es mehr Kriege gibt, im Gegenteil. Ein Kanadischer Wissenschaftler hat herausgefunden, dass häufig Staatengemeinschaften bei Kriegen eingreifen, wie zum Beispiel beim Golfkrieg 1991 oder beim Krieg in Afghanistan. Das würde die Statistik etwas verzerren. Außerdem sinke die Opferzahl deutlich: In den 50er Jahren starben in jedem Krieg noch durchschnittlich 10.000 Menschen. Im neuen Jahrtausend sind es der Studie zufolge weniger als 1.000. Als wichtigestes Ergebnis seiner Untersuchungen sieht der Forscher die Tatsache, dass größere Kriege mit mehr als 1.000 Toten im Jahr seit 1988 um 78 Prozent zurückgegangen sind.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)