3. Dezember 2010 15:24 Uhr
Lockenköpfe aufgepasst: Das Bundesamt für Risikobewertung BfR warnt vor Haarglättungsmitteln mit Formaldehyd. Behörden in Baden-Württemberg fanden in einigen Mitteln Konzentrationen von 1,7 bis 1,8 Prozent. Die chemische Verbindung ist in Haarglättungsmitteln in der EU nicht zugelassen. Einige Produkte, die über das Internet zu beziehen sind, könnten die Substanz jedoch enthalten. Nach Angaben des BfR können die gemessenen Konzentrationen der Gesundheit schaden. Formaldehyd reize Augen, Haut und Schleimhäute und könne auch Allergien auslösen. Das BfR hat die Substanz außerdem als krebserregend eingestuft. Formaldehydhaltige Dämpfe könnten eingeatmet werden, wenn die mit dem Glättungsmittel behandelten Haare mit einem Glätteisen gestreckt werden.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)