6. Dezember 2010 16:37 Uhr

WWF warnt vor falschen Schlüssen aus australischer Studie

Manchmal ist das, was verschwiegen wird, die eigentliche Nachricht. Die Umweltstiftung WWF warnt davor, aus einer australischen Studie die falschen Schlüsse zu ziehen. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass viele Säugetierarten noch existieren, die als ausgestorben registriert sind. Der Leiter des Fachbereichs Biodiversität und Artenschutz, Volker Homes, sagte in einem Interview im Deutschlandradio Kultur, man sei gut beraten, nicht einer einzigen Studie zu glauben. Es sei zwar erfreulich, wenn solche Arten wiederentdeckt würden. Das sage aber nichts über die Überlebenswahrscheinlichkeit dieser Arten aus: Durch den Klimawandel gingen immer mehr Lebensräume auf der Erde verloren - und mit ihnen deren typische Arten.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)