7. Dezember 2010 09:02 Uhr
Die Kinderarmut in Großbritannien hat einen Höchststand erreicht. Das geht aus einem Bericht der Joseph-Rowntree-Stiftung hervor. Demnach leben 2,1 Millionen britische Kinder in Armut, obwohl ihre Eltern einer bezahlten Arbeit nachgehen. Die Zahl der Kinder mit arbeitslosen Eltern, die in Armut leben, ist dagegen auf 1,6 Millionen gesunken - den Angaben zufolge ist das der niedrigste Stand seit 1984. Den Autoren der Studie zufolge sollte Kinderarmut in arbeitenden Familien ebensoviel Aufmerksamkeit erhalten wie Armut, die durch Arbeitslosigkeit bedingt ist. Dem Armutsbericht der Bundesregierung zufolge sind Kinder in Deutschland vor allem dann vom Armutsrisiko betroffen, wenn sie in Haushalten mit geringem Einkommen aufwachsen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)