7. Dezember 2010 17:21 Uhr

Altersbeschränkung macht Videospiele attraktiver

Ein Computerspiel wird durch die Alterskennzeichnung zur "verbotenen Frucht". Die Forschung spricht vom "Forbidden-Fruit"-Effekt, wenn Dinge durch ein Verbot umso attraktiver erscheinen. Genau das tritt einer neuen Studie deutscher Wissenschaftler zufolge bei den Verpackungen von Filmen und Videospielen auf. Darauf muss seit Juni 2009 mit großen Hinweisschildern ausgewiesen werden, für welches Alter die Inhalte geeignet sind. Das Ergebnis der Untersuchungen: Durch die Kennzeichnung steigt bei Jugendlichen das Interesse, genau solche Titel zu nutzen, für die sie eigentlich zu jung sind. Die Schilder mit dem Altershinweis zu vergrößern ist den Autoren der Studie zufolge nicht genug. Vielmehr sollte auch beschrieben werden, welche Inhalte ein Spiel oder Film enthält. Das würde den Eltern eine zusätzliche Orientierung geben.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)