8. Dezember 2010 09:33 Uhr
"Es ist falsch, Wikileaks mundtot zu machen." Dieser Meinung ist der rechtspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Ahrendt. Im Interview mit der "Financial Times Deutschland" sagte er, die Versuche der USA, Seiten wie Wikileaks zu eliminieren, seien massive Angriffe auf die Pressefreiheit. Ahrendt betonte, die Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen sei nicht das Problem von Wikileaks-Mitbegründer Julian Assange. Der Staat müsse seine Unterlagen selbst schützen. Der Wikileaks-Mitbegründer Assange hatte sich gestern in London der Polizei gestellt. In Schweden ermitteln die Behörden gegen ihn wegen des Verdachts der Vergewaltigung.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)