9. Dezember 2010 06:26 Uhr
Was für die einen wertloses Metall ist, kann für die anderen Anlass für einen langen juristischen Streit sein. Eine Erkenntnis, die vor allem in Archäologen-Kreisen auf sehr viel Zustimmung stoßen dürfte. Das zeigt auch ein Streit, den das Berliner Verwaltungsgericht heute entscheiden muss. Es geht um einen griechischen Kegel-Helm, der aus dem 6. oder 7. Jahrhundert stammen soll. Nach Ansicht der italienischen Regierung stammt er aus einer Raubgrabung in Süditalien und ist im Jahr 1993 illegal nach Deutschland gekommen. Deshalb wollen ihn die Italiener jetzt zurück haben. Das juristische Verfahren läuft nun schon sieben Jahre. Damals hatten die Italiener in Deutschland Rechtshilfe erbeten, um den antiken Kunstgegenstand von einem Privatsammler zurückzuerhalten.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)