9. Dezember 2010 08:20 Uhr
Eine eigene Luftversorgung, Hochleistungsfilter, Schleusen - und wer eintreten will, muss einen Schutzanzug mit Helm und Handschuhen tragen. Was fast wie eine Raumstation klingt, ist in Wirklichkeit die größte Sonderisolierstation Deutschlands. Sie ist an der Berliner Charité angesiedelt und nach fünfjähriger Sanierung jetzt wieder in Betrieb. Dort können seltene und gleichzeitig sehr bedrohliche Krankheiten behandelt werden, zum Beispiel Fälle von Ebola, Lungenpest oder anderen lebensgefährlichen Infektionen. In Berlin können 20 Patienten gleichzeitig auf der Station liegen - weitere kleinere Isolierstationen gibt es unter anderem in Hamburg, Saarbrücken, München und Leipzig.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)