9. Dezember 2010 08:57 Uhr

Wintermüdigkeit: Experte rät zu Spaziergängen

So früh wie möglich ins Bett gehen und schlafen, bis es hell wird. Das hält der Chronobiologe Russell Foster von der Universität Oxford für das beste Mittel gegen Wintermüdigkeit. In einem Interview mit der Frankfurter Rundschau sagte er, die Erschöpfung habe etwas mit Lichtmangel zu tun. In Büros und zu Hause betrage die Lichtintensität oft nur 400 oder 500 Lux. Er selbst habe zu Hause Leuchten mit LEDs installiert, die seien wesentlich intensiver. Außerdem rät Foster, die Mittagszeit zu einem Spaziergang unter freiem Himmel zu nutzen. Selbst bei bedecktem Himmel sei das Licht draußen 1.000 Mal intensiver als drinnen. Ein solcher Spaziergang mache den Körper tagsüber munter und abends müde. Auf diese Weise komme die innere Uhr wieder in ihren Takt.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)