9. Dezember 2010 15:52 Uhr
Mehr als 100 Kilometer Straße sollen durch die Serengeti gebaut werden - das will ein afrikanisches Naturschutzbündnis unbedingt verhindern. Die Naturschützer haben Anzeige gegen das Straßenbauprojekt erstattet, um es dauerhaft zu stoppen. Bei dem Streit geht es um eine Fernstraße, die nach Plänen der Regierung in Tansania ab dem kommenden Jahr entstehen soll. Ziel ist es, die Städte am Viktoriasee mit der Stadt Arusha und dem Hafen der Wirtschaftsmetropole Daressalam zu verbinden - Dadurch soll die wirtschaftliche Entwicklung der Städte im Westen von Tansania vorangetrieben werden. Umweltschützer befürchten dramatische Folgen für das Ökosystem der Serengeti. Durch die Straße könnten beispielsweise traditionelle Wanderwege von Zebras oder Gnus zerstört werden. Sie schlagen vor, die Straße südlich des Nationalparks zu bauen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)