10. Dezember 2010 14:10 Uhr
Er hat es unzähligen Paaren ermöglicht, eigene Kinder zu bekommen. Heute wird der US-amerikanische Wissenschaftler Robert Edwards dafür mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Er hatte die künstliche Befruchtung entwickelt, die so genannte In-vitro-Fertilisation. Dabei werden weibliche Eizellen außerhalb des Körpers mit männlichen Spermien befruchtet. Die befruchtete Eizelle wird dann in den Körper einer Frau implantiert. Das erste "Retortenbaby" kam am 25. Juli 1978 in England als Louise Brown auf die Welt. Zur heutigen Preisverleihung in Stockholm kommt der 85-jährige Edwards nicht. Er musste wegen einer Krankheit absagen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)