13. Dezember 2010 06:27 Uhr
Zumindest die Jungtiere sollen besser geschützt werden. Fischereinationen um den Pazifik haben sich darauf geeinigt, die Fangquoten für Blauflossenthunfische unter drei Jahren auf dem Niveau von 2002 bis 2004 zu halten. An Treffen der "Western and Central Pacific Fisheries Commission" auf Hawaii, nahmen u.a. die USA, China, Südkorea und Japan teil. Agenturberichten zufolge verpflichtet das Abkommen Japan, seine aktuellen Fangquoten in dem Gebiet um 26 Prozent zu senken, um das Niveau von 2004 wieder zuerreichen. Nach Angaben der Japanischen Fischerei-Agentur werde das aber wenig Einfluss auf den Konsum von Blauflossenthunfisch in Japan haben, die Reduktion entspreche nur etwa einem Prozent des Gesamtverbrauchs. Es war das erste internationale Treffen bei dem die Quoten im Pazifik gesenkt werden sollten. Zuvor hatte auch die für den Atlantik zusändige Kommission ihre Quoten beschlossen. Die Umweltorganisation WWF kritisierte beide Beschlüsse als nicht ausreichend und rein kosmetisch.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)