13. Dezember 2010 15:51 Uhr
Somaliland, Südossetien oder das Kosovo. Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik nennt diese Gegenden "politisch umstrittene Regionen". Das hauseigene Forschungsinstitut hat jetzt untersucht, wie internationale Unternehmen in diesen Regionen wirtschaftlich erfolgreich arbeiten können und welche Auswirkungen das Engagement vor Ort hat. Ein Ergebnis ist, dass Unternehmen aus dem Ausland die innenpolitische Stabilität und die Lebensbedingungen der Menschen im jeweiligen Land verbessern können. So werde der soziale Frieden beispielsweise dadurch unterstützt, dass Werte der Unternehmenskultur transportiert würden. Außerdem verbesserten viele Firmen die Infrastruktur, indem sie in Straßenbau, Telekommunikation oder Energie investierten. Die Forscher raten den Unternehmen, diese Leistungen durch intensive PR-Arbeit nach außen zu stellen. Das sei gut für das Image bei der lokalen Bevölkerung, dem Heimatland und auf internationaler Ebene.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)