14. Dezember 2010 12:21 Uhr

Überwachungskameras statt strenger Regeln

Umständliche EU-Vorschriften einfach ignorieren könnten zukünftig Fischer, die an ihren Kuttern freiwillig Überwachungskameras anbringen. Sie müssten sich dann nicht mehr um die Maschengröße ihrer Netze oder andere detailreichen Vorgaben kümmern, die die Europäische Union für alle europäischen Fischer festgelegt hat. Das berichtet das Magazin "Zeit Wissen". Die Kameras werden zunächst testweise auf drei deutschen Fischkuttern installiert. So soll kontrolliert werden, ob sich die Fischer an die EU-Fangquoten halten, ganz ohne komplizierte Detailvorschriften. Die Idee wird anderswo schon flächendeckend umgesetzt: Fischer in Kanada und Dänemark stechen schon längst kameraüberwacht in See.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)