14. Dezember 2010 16:51 Uhr
Türken und Kurden leben sich immer weiter auseinander. Das ergibt eine Langzeitstudie für die türkische Mittelmeerstadt Mersin. 1998 konnten sich knapp zwei Drittel der türkischen Bewohner vorstellen, einen Kurden oder eine Kurdin zu heiraten, jetzt nur noch ein Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich für die kurdischen Bewohner. Einst hätten 13 Prozent auch einen Türken oder eine Türkin geheiratet, heute liegt die Zahl bei null Prozent. Die Forscher befragten Kurden und Türken vier Mal über einen Zeitraum von vier Jahren. Jedes Mal sei die Akzeptanz gegenüber der Gegenseite zurückgegangen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)