15. Dezember 2010 08:24 Uhr
Man nennt sie auch "Google-Steuer". Die französiche Regierung plant, eine Steuer für Werbung im Internet, beispielsweise bei Suchmaschinen, einzuführen. Wie die "Frankfurter Rundschau" berichtet, hat das ein Vermittlungsausschuss der beiden französischen Parlaments- kammern beschlossen. Nun müssen nur noch Nationalversammlung und Senat zustimmen. Die einprozentige Steuer soll pro Jahr 20 Millionen Euro einbringen. Dabei wird nicht bei der Suchmaschine oder der Internetseite selbst, sondern beim Auftraggeber der Werbung abkassiert. Die Idee gilt aber als umstritten. Der Artikel zitiert einen Behördenbericht zu Suchmaschinen, der in Paris erschienen ist. Darin hieß es, es sei illusorisch, im Internet "eine Insel französischer Souveränität" schaffen zu wollen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)