17. Dezember 2010 10:46 Uhr

USA: Sterblichkeit durch Herzinfarkt und Schlaganfall gesunken

Es ist eine gute Nachricht - mit einem Wermutstropfen. Forscher haben die US-Todesstatistiken von 1997 bis 2007 ausgewertet. Dabei zeigte sich, dass die Sterblichkeit durch Herzerkrankungen und Schlaganfälle stark rückläufig war. Bei Herzerkrankungen sank die Zahl um 28 Prozent, bei Schlaganfällen sogar um fast 45 Prozent. Allerdings - so berichten die Wissenschaftler in einem Fachmagazin - ist die Ursache des Erfolgs nicht auf einen Rückgang der Erkrankungen zurückzuführen, sondern auf bessere Therapien. So sei die Zahl der Herzeingriffe im gleichen Zeitraum um 27 Prozent gestiegen. Eine der Forscherinnen spitzte zu und sagte, die Schlacht gegen die Mortalität sei gewonnen. Der Krieg gegen Herzerkrankungen und Schlaganfälle aber nicht. Nötig sei sei mehr Prävention, zum Beispiel Anti-Raucher-Kampagnen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)