17. Dezember 2010 11:25 Uhr

Vitamin-D-Mangel: Britische Ärzte raten zum Sonnenbaden

Niemals ohne Sonnenmilch in die sommerliche Mittagssonne! Pralle Sonne auf nackter Haut - eine extrem gefährliche Kombination. So haben Ärzte jahrelang immer wieder gewarnt. In Großbritannien gibt es jetzt einen Meinungsumschwung. Wie der "Telegraph" berichtet, hat eine Gruppe von Gesundheitsexperten und Kliniken die Empfehlung herausgegeben, im Sommer durchaus in die Sonne zu geben - und zwar ungeschützt. Zehn Minuten seien ideal. Hintergrund ist dem Bericht zufolge der zunehmende Vitamin-D-Mangel auf der Insel. So sei die Knochenschwäche-Krankheit Rachitis wieder auf dem Vormarsch, die seit 80 Jahren dort als ausgestorben gilt. Nur die sommerliche Mittagssonne sei in Großbritannien stark genug, um die Haut anzuregen, Vitamin D zu bilden. Zehn Minuten sind der Expertenmeinung zufolge auch ungefährlich, was das Hautkrebsrisiko betrifft.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)