28. Dezember 2010 12:54 Uhr

Krankenkasse: Mehr Komasaufen bei Jugendlichen

Trinken, bis der Arzt kommt. Die Krankenkasse DAK weist darauf hin, dass das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen weiter zugenommen hat. Sie bezieht sich auf Daten der Statistischen Landesämter aus dem Jahr 2009. Demnach kamen in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Berlin sechs bis zehn Prozent mehr betrunkene Jugendliche ins Krankenhaus als im Vorjahr. In Bayern und Baden-Württemberg waren die Zuwächse geringer. Insgesamt tranken sich mehr Jungen als Mädchen ins Koma, die Mädchen holten aber in den vergangenen Jahren langsam auf. Die Krankenkasse sbezeichnet die neuen Zahlen als alarmierend. Sie fordert, Alkoholtrinken in der Schule und in der Berufsausbildung stärker als bisher zu thematisieren.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)