28. Dezember 2010 12:21 Uhr
Die Unesco ist eine Denkfabrik. Aber nicht nur. Sie muss näher an die Menschen heran. Das sagte die Leiterin der UNO-Bildungsorganisation im Interview mit der dpa. Die Bulgarin Irina Bokowa ist seit gut einem Jahr im Amt, als erste Frau und als erste Osteuropäerin. Letzteres helfe ihr dabei, notwendige Reformen innerhalb der Organisation anzugehen. Schließlich, so Bokowa, habe man im Osten bereits viele tiefgreifende Reformen erlebt. Als eines ihrer Ziele nannte sie den Bürokratie-Abbau. Außerdem müsse die Unesco sichtbarer werden, um glaubwürdig zu sein. Gelungen sei das zum Beispiel in Pakistan, wo Ruinen vor dem Hochwasser geschützt werden konnten, und in Haiti, wo die Unesco mittlerweile lehrt, erdbebensichere Häuser zu bauen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)