28. Dezember 2010 15:20 Uhr
Die Europäische Kommission wird zur Kasse gebeten: Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat entschieden, dass die Kommission dem Softwarehersteller Systran zwölf Millionen Euro Entschädigung zahlen muss. Das Luxemburger Unternehmen lieferte bis 2002 Übersetzungssoftware für die Kommission. Nach Ablauf des Vertrages mit Systran wollte die Kommission eine andere Firma mit der Wartung der Programme beauftragen. Darin sah Systran eine Verletzung seiner Urheberrechte, die Kommission widersprach. Nun entschied der Europäische Gerichtshof: Systran hat Recht und bekommt dafür nun insgesamt zwölf Millionen Euro überwiesen.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)