28. Dezember 2010 16:52 Uhr

Logistiker Schenker steigt aus Gigaliner-Versuch aus

Aus drei mach zwei. So in etwa lässt sich das Prinzip der Gigaliner umschreiben, riesige Lastwagen, die ab dem kommenden Jahr in einigen Bundesländern unterwegs sein werden. Zwei der 25-Meter-Trucks können transportieren, wofür sonst drei Fahrzeuge nötig waren. Die Spritersparnis soll bei 20 Prozent liegen. Jetzt hat aber einer der größten Spedititeure angekündigt, aus dem Feldversuch auszusteigen. Die Bahn-Tochter Schenker kritisiert, dass sieben Bundesländer sich nicht an dem Versuch beteiligen. Damit blieben auch wichtige Wirtschaftszentren außen vor. Die Gigaliner sind umstritten. Der ADAC bemängelt zum Beispiel, dass der Straßenbelag erheblich leiden werde, und dass es zu Problemen kommen könnte, wenn die Riesen-LKW abbiegen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)