29. Dezember 2010 06:24 Uhr

Schredder am Times Square vernichtet schlechte Erinnerungen

Schlechte Erinnerungen an das Jahr 2010 werden in New York vom Reißwolf zerfetzt. Am Times Square wurde ein riesiger Schredder aufgestellt. Die Bewohner von New York wurden dazu aufgerufen, schlimme Erlebnisse aufzuschreiben und die Zettel anschließend in der Anlage zu vernichten. Mit diesem Ritual wird in der Metropole der so genannte "Good Riddance Day" gefeiert, zu deutsch etwa "Tag der guten Befreiung". Zwei Broadway-Schauspieler warfen ein großes Blatt mit der Aufschrift "Don't Ask, Don't Tell" in den Schredder. Damit erinnerten sie an die in diesem Jahr abgeschaffte Regelung, nach der Homosexuelle in der US-Armee sich nicht offen zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen dürfen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)