29. Dezember 2010 12:57 Uhr

Unwort des Jahres: Bisher erst 1.000 Einsendungen

"Betriebsratsverseucht" hat es im vergangenen Jahren auf Platz eins geschafft, davor waren es die "notleidenden Banken" und die "Herdprämie". Jedes Jahr wählt eine Jury aus Sprachwissenschaftlern das "Unwort des Jahres". Vorschläge einreichen kann jeder, dem Wörter und Formulierungen in der öffentlichen Kommunikation negativ aufgefallen sind. In diesem Jahr läuft es aber etwas schleppend. Gut eine Woche vor Abgabeschluss sind nach Angaben von Jury-Sprecher Horst Dieter Schlosser erst knapp 1.000 Einsendungen eingegangen. Im vergangenen Jahr seien es etwa doppelt so viele gewesen. Die Vorschläge konzentrieren sich nach Schlossers Angaben in diesem Jahr auf den Konflikt um das Bahnprojekt "Stuttgart 21". Der Favorit in diesem Zusammenhang sei bislang "alternativlos". - Alternative Vorschläge nimmt die Jury noch bis zum 7. Januar entgegen - hier.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)