29. Dezember 2010 16:37 Uhr
Kaum ist Weihnachten vorbei, geht es schon wieder um Ostern. Genauer gesagt: Um Osterglocken. US-Forscher haben jetzt untersucht, wie sich ihr Wachstum schon vor dem Einpflanzen kontrollieren lässt. Darüber berichten sie im Fachmagazin HortTechnology. Sie tauchten Osterglocken-Zwiebeln für einige Minuten in Paclobutrazol - das ist ein chemischer Wachstumsregler. Anschließend pflanzten sie die Zwiebeln ein und verglichen Wachstumsdauer, Knospenzahl und Länge der Stengel mit anderen gezüchteten Osterglocken. Ergebnis: Sie blühten genauso gut und schnell, wurden aber nicht so groß. Das ist in der industriellen Produktion erwünscht; derzeit muss das Wachstum aber mit einem komplizierten Temperatursystem kontrolliert werden. Die Wissenschaftler meinen deshalb: Die chemische Variante sei eine sinnvolle Alternative.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)