30. Dezember 2010 07:56 Uhr

Kuba streicht Subventionen für Seife und Zahnpasta

Wer in Kuba gepflegt aussehen will, muss künftig mehr Geld ausgeben. Die Behörden des kommunistischen Landes haben die Subventionen für Hygieneartikel wie Zahnpasta und Seife gestrichen. Für bezuschusste Seife aus heimischer Herstellung musste die Bevölkerung bislang rund ein US-Cent bezahlen. Künftig werden es 30 Cent sein. Damit setzt die kubanische Regierung ihre Sparpolitik fort. Bisher sind aus dem Warenkorb des seit 1962 existierenden Versorgungsbüchleins unter anderem Salz, Bohnen und Zigarren getilgt worden. Nach wie vor subventioniert werden Grundnahrungsmittel wie Zucker, Reis und Kaffee. Der kubanische Durchschnittverdienst liegt derzeit bei umgerechnet rund 14 Euro im Monat.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)