30. Dezember 2010 08:23 Uhr

CPJ sorgt sich um Journalisten in Ostafrika

Ein Interview mit einem Rebellenführer, die Aufdeckung eines Korruptionsskandals oder auch nur die Moderation einer politischen Talkshow können für Journalisten in Ostafrika tödlich enden. Darauf hat das "Committee to Protect Journalists" - kurz CPJ - hingewiesen. Die Organisation beklagt in einer Mitteilung Verstöße gegen die Pressefreiheit vor allem im Kongo, in Ruanda, Burundi und Kenia. Dort sei der Reporter Francis Nyaruri ermordet worden, weil er einen lokalen Bestechungsskandal publik gemacht habe. Aus Angst vor recherchierte kaum ein Medium den Fall, bis Nyaruris Freund und Kollege Sam Owida darüber berichtete. Auch der erhielt bereits Morddrohungen.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)