30. Dezember 2010 16:22 Uhr

Goldener Brief aus Birma entschlüsselt

Der Brief besteht aus nahezu reinem Gold und ist mit 24 hochkarätigen Rubinen verziert. Nur seinen Inhalt hat mehr als 250 Jahre lang niemand verstanden. Es geht um einen Brief des birmanischen Königs Alaungphaya an den englischen König Georg den II.. Mit der Verzierung aus Edelsteinen an der 55 mal 12 Zentimeter großen Goldplatte wollte der asiatische Herrscher seine Wertschätzung ausdrücken. Als Transportbehältnis diente ein ausgehöhlter Elefantenstoßzahn. König Georg der II. konnte mit dem Schreiben aber offenbar nicht viel anfangen. Ohne die birmanischen Schriftzeichen verstanden zu haben schickte er es weiter an die Königliche Bibliothek in Hannover. Nun haben Forscher den goldenen Brief in der Niedersächsischen Landesbibliothek drei Jahre lang untersucht und herausgefunden: Dem asiatischen König ging es damals um eine Handelskooperation. Die Forschungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Am 18. Januar soll der wertvolle Brief im Beisein von Ministerpräsident David McAllister präsentiert werden.

Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)