27. Juni 2011 10:22 Uhr
Heute schlagen wir unter D wie "Dingsbums" nach. "Dingsbums" oder "Dingsda" sind gleichbedeutend mit dem Wort "Dings". Das wiederum wird umgangssprachlich für einen unbestimmten Menschen, Ort oder Gegenstand gebraucht. Dings hat sich im 16. Jahrhundert aus dem Genitiv "Ein Stück Dings" verselbstständigt. Heute hieße derselbe Genitiv vielleicht "Ein Stück des Dinges".
"Dingsbums" ist übrigens ein typischer Platzhalter-Ausdruck. Er wird also verwendet, wenn man eine Bezeichnung vergessen hat oder sie nicht kennt. Platzhalter kommen hauptsächlich in der gesprochenen Umgangssprache vor. Beim Schreiben hat man meist genug Zeit, das fehlende Wort zu suchen oder es zu umschreiben.
Quelle: DRadio Wissen Lizenz: Creative Commons Licence: Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung (BY-NC-CD)